Das Liszt-Denkmal

 

 

Die Wurzeln finden Sie in einer engen Männerfreundschaft zwischen dem Kardinal Prinz Gustav-Adolf zu Hohenlohe-Schillingsfürst und dem brillanten Komponisten und Pianisten Franz Liszt. Hier zeigt sich, dass das Haus Hohenlohe auf die Entwicklung Schillingsfürsts immer großen Einfluss hatte.

Franz Liszt und seine Berührungspunkte zu Frankreich

Bereits im zarten Knabenalter – mit 12 Jahren – also 1823 im Dezember kommt Franz, mit seinen Eltern in Paris an und wird dort vom Konservatorium abgewiesen. Grund: Ausländer wurden nicht zugelassen.


1824 im März gibt er ein triumphales Debüt als Pianist in Paris. Daraufhin war „le petit Liszt“ wie man den 12jährigen ab da nannte, der Held des Tages, der Liebling des Adels, der Künstler und Gelehrten, des ganzen gebildeten Paris.


1825/26 folgten weitere Konzerte und eine Tournee durch Frankreich
1828 spielte Liszt in Paris Beethoven-Werke, das war ein unerhörtes Wagnis, wo man Beethoven kaum mehr als dem Namen nach kannte. Ein Auftritt folgte dem anderen und völlig ausgebrannt wurde Liszt krank an Gemüt und Körper.


1831 kam dann, wiederum in Paris, das erlösende Schlüsselerlebnis: Liszts Besuch eines „Paganini-Konzertes“. Die neuartige Virtuosität und Ausdrucksfülle von Paganinis Spiel regte in Liszt die Idee an, Entsprechendes für das Klavier zu erarbeiten und somit wurde Liszt der Begründer einer vollkommen neuen Klaviertechnik.


1834 in Paris lernte Liszt die Gräfin Marie d’Agoult kennen und lieben.
1835 folgte Marie d’Agoult dem 23jährigen Liszt. Sie wurde in den darauffolgenden Jahren die Mutter seiner drei Kinder.


1886 am 18. Mai wohnte Liszt einer Aufführung seiner „Heiligen Elisabeth“ im Pariser Trocadero bei. Danach war er krank und erschöpft. Am 31. Juli, also zehn Wochen später stirbt Liszt in Bayreuth.

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